Wie führt eine geringere Kolbenmasse zu einer besseren Maschine? Die Antwort richtet sich weitgehend nach dem genauen Maschinen- und Anwendungstyp. Im Folgenden sind einige Verbesserungsmöglichkeiten zusammengefasst, die unsere Kunden normalerweise feststellen können. Anfängliche Reduktionen sucht man meist bei Niederdruckkolben mit größeren Durchmessern (da ist der Nutzen am höchsten), doch sind sie keinesfalls auf diese beschränkt.
Verminderung von Schwingungen
Die Beziehung zwischen Schwingungsausmaß und Masse ist meist offensichtlich, insbesondere bei Konfigurationen mit einfach wirkenden, vertikalen/parallelen, V-, W- und L-Konfigurationen. Doch auch andere Kompressor- Typen können hier profitieren, besonders bei Aufstellung auf Offshore-Plattformen und ähnlichen, kritischen Anwendungen, bei denen die Schwingungsübertragung auf das Fundament selbst entscheidend ist.
Erhöhung der Drehzahl
Bei manchen Anwendungen profitiert die Maschinenleistung von einer höheren Drehzahl. Bei kleineren Kolbenmassen lässt sich in manchen Fällen der Auslegungspunkt nach oben verschieben. Solche potentiellen Verbesserungen sind realisierbar, wenn das gesamte Maschinen-Design, entsprechend den aktuellen Markt-Trends, an die höhere Drehzahl angepasst wird.
Verbesserung der Effizienz
In den meisten Auslegungspunkten kann man den Energieverlust durch die Bewegungs- und Drehmasse senken. Ein Energieverlust ist oft schwer zu quantifizieren, zeigt sich aber deutlich in der nötigen Energie für den “Trockenlauf” im Zusammenhang mit dem dynamischen Bewegungs-Verhalten. Ein Teil dieses Verlustes ist verständlich, denn er verhält sich proportional zu den Reibungskräften, vor allem in horizontalen Maschinen. Die verringerte Masse reduziert derartige Verluste an Führungsringen ebenfalls merklich.
Verhinderung von Lebensdauereffekten an Kolben
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